Es ist der Anfang. Und kann das Ende bedeuten. Der Ursprung des Lebens. Und Auslöser vom Tod. Es schafft Lebensraum, schafft Hoffnung. Wenn man geschafft ist, kann es die notwendige Energie geben. Es gibt Antrieb. Treibt alltägliche Prozesse voran, treibt uns an. Es berührt uns und lässt sich gleichzeitig nicht von uns berühren. Zeitlich ist es schwer zu erfassen. Es bedeutet Wohlfühlen, Geborgenheit und Wärme. Aber es kann auch anders. Kann sich von seiner kühlen und kalten Seite zeigen. Es tritt immer anders auf. Mal in natürlicher Form, mal ist es künstlich. Es kann aufdringlich sein, aber auch zurückhaltend. Es zeigt sich in unterschiedlichen Farben. An unterschiedlichen Orten. Oft genügt ein Blick nach oben. Aber nicht immer. Manchmal ist es eine Entscheidung. Oft aber auch naturgegeben. Ob es sich steuern lässt, hängt von seiner Quelle ab. Einschalten und ausschalten. An und aus. Oft möglich. Übergänge schaffen. Manchmal möglich. So oder so. Wir brauchen es. Sind angewiesen auf seine Anwesenheit. Ebenso auch auf seine Abwesenheit. Wenn es weg ist, schlafen wir ein vor Müdigkeit. Und werden wacher, wenn es wieder da ist. Manch einer braucht es auch zum Einschlafen. Kann nicht ohne. Nächtlich dann in seiner sanftesten Form. Denn ewig seiner vollen Intensität ausgesetzt zu sein, würde einen zum Durchdrehen bringen. In Momenten, in denen man vor Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit durchdreht, kann es einen aufblicken lassen. Dann gibt es im Augenblick der persönlichen Dunkelheit einen Lichtblick. Denn es ist das komplette Gegenteil von Dunkelheit. Es strahlt. Ist hell und pur. Das Licht.
