Ausgeliefertsein…

Es summt. Direkt an meinem Ohr. Stetig, monoton, nervtötend. Es wird lauter. Ein Schauer läuft mir über den Rücken, die Härchen an meinem Nacken stellen sich auf. Es wird leiser. Die verscheidensten Stellen an meinem Körper fangen an zu kribbeln, zu jucken. Während ich so vom Dunkel umgeben in meinem Bett liege, ist da dieses Gefühl des Ausgeliefertsein. Ausgeliefert einer Mücke, die den Schutz der Dunkelheit auf ihrer Seite hat. Lediglich ihr Summen lässt mich von ihrer Existenz wissen. Als das Summen schließlich aufhört, ganz aprubt, kann das nur eines bedeuten: Sie hat eine passende Stelle gefunden und wird jede Sekunde mein Blut genüsslich trinken und am Ende einen heftig juckenden Mückenstich hinterlassen. Ich raste aus, werde wahnsinnig, winde mich in meinem Bett hin und her, schlage mit meinen Händen auf verschiedene Stellen ein, dort wo ich sie vermute. Solange, bis ich wieder ein Summen vernehme. Ein stetiges, monotones, beruhigendes Summen, welches mich noch die ganze Nacht wachhalten wird.

22 Gedanken zu “Ausgeliefertsein…

      1. Bei mir auch nicht wirklich…und wehe ich hatte eine Stelle vergessen einzusprühen…dieses Zeug riecht zudem echt unangenehm und was da alles drin ist :/ ….naja….mein Schatz kam zufällig drauf..neues Duschgel ausprobiert, eine Stechmücke näherte sich, er bekam es mit und die Stechmücke suchte das weite, obwohl sie deutlich seinen Bauch ansteuerte…daraufhin googelte er und siehe da 😉

        Gefällt 1 Person

    1. Also um ehrlich zu sein bekomme ich morgens nie welche zur Gesicht. Ich denke, sie sind zu schlau, als dass sie sich mir im Tageslicht nähern… 😀 Aber ich habe auch schon das ein oder andere Mal beherzt zugeklatscht! 😉

      Gefällt 2 Personen

    1. Naja, sie haben ja einige Faktoren auf ihrer Seite. Zum einen ist da die Größe. Wenn die Mücke einem nicht direkt vor die Nase fliegt, dann nimmt man sie kaum wahr. Zudem kriechen sie oftmals bei Dunkelheit aus ihren Verstecken und sie so fast unsicher für das menschliche Auge. Und dann ist da noch der letzte, wohl wichtigste Punkt. Sie kommen immer, wenn man es am wenigsten erwartet. Wenn man gerade abgelenkt ist, nicht darauf achtet. Eines muss man ihnen lassen: Wären da nicht die fiesen Stiche, die sie hinterlassen, hätten wir gar nichts von ihrem Besäufnis erfahren, so unbemerkbar machen sie sich…

      Gefällt 3 Personen

      1. waehlefreude

        Und manches scheint aber fast magisch zu sein.

        Hier gibt es ungemein dreiste Fliegen und ich habe ja eine elektrische Fliegenklatsche.

        Diese Ausweichmanöver!

        Und wenn es dann „petsch“ macht und knistert, reicht selbst das oft nicht aus, um sie zu töten.

        Die liegen da und auf einmal…

        Unfassbar! Fliegenzombies! Wiedergänger!

        Und als ich dann die Idee hatte, eine Jagdstrecke aus toten Fliegen zu fotografieren…

        Kaum eine kam!!!

        Gefällt 1 Person

      2. Haha, manchmal denke ich auch wirklich, dass diese Tiere unverwundbar sind. Wenn man mal zuklatscht und sie dann trotzdem noch wegfliegt, ist man meistens so verblüfft, dass man gar nicht reagiert. Fliegen können auch Nerven, aber eigentlich finde ich sie nicht so schlimm. Außer sie sind so klein, dass ich sie für Mücken halte…

        Gefällt 2 Personen

      3. Sabrina

        Das Ding von Raid für die Steckdose ist der absolute Mückenkiller. Da kannst du sogar mit offenen Fenster schlafen. Diese Blutsauger gehen ja nicht nur nach Körpergeruch, sondern spüren auch deinen Atem. Aber andererseits, wir fördern durch unsere Blutspende die Vermehrung des einzigartigen Lebens 😛

        Gefällt 1 Person

      4. Danke für den Tipp! So etwas für die Steckdose hatte ich tatsächlich noch nie. Die Blutspende an sich fände ich gar nicht so schlimm, wenn da nur nicht dieser unschöne, juckende Mückenstich wäre.

        Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar